Letzter Beitrag: 24.09.2010, 14:13
Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Hallo,

ich bin neu hier, wie man an meiner Post Anzahl leicht sehen kann.
Die Suche nach einer Art Alarmanlage hat mich hierher verschlagen.

Hintergrund ist der, dass meine Großmutter eine winzige Hütte in den Bergen hat (kein Strom, Wasser etc.)
Leider liegt sie an einem recht frequentierten Wanderweg weshalb immer mal wieder Leute meinen, die Hütte als Schlaflager und Toilette benutzen zu müssen. Anscheinend pressierts Ihnen ordentlich. Sie vergessen meist, dass die Tür abgeschlossen ist Sad
Letzte Begebenheit: Wir kamen im Winter oben an, die Tür stand sperrangelweit offen, es war ein halber Meter Schnee in die Hütte geweht und stank wie im Tigerkäfig.
Inzwischen sind Türen und Fenster stabil verbarrikadiert, so dass niemand mehr rein kommen sollte.
Da ich gerne Tüftle hatte ich mich damals im Netz einmal umgesehen und diverse Mobiltelefonlösungen gefunden, mit denen man sich eine SMS oder einen Anruf schicken lassen kann, wenn ein Kontakt geschlossen wird. Nach den Umbauarbeiten schien das aber überflüssig zu sein und das Projekt geriet in Vergessenheit.

Letzte Woche klagt mir unser Eierlieferant dann, dass eine Person den Hühnerstall aufgebrochen, ein paar Tiere mitgenommen und die anderen frei gelassen hat (wahrscheinlich hat er einfach nur nicht die Tür hinter sich geschlossen).
So was wäre jetzt schon zum zweiten mal dieses Jahr passiert.
Das brachte mich wieder auf die Idee mit dem Handy als Alarmgeber.
Auf dem Markt gibt es schon einige solcher Handys. Ich nehme mal schwer an, dass die meisten dieser mit zusätzlichen yCs bestückt wurden, die dann in den Ablauf eingreifen bzw. diesen Steuern.

Ich hab normalerweise so viel mit E-Technik und Handys wie der Teufel mit Weihwasser zu tun., finde das Thema aber sehr interessant und will mich diesem endlich mal auseinandersetzen. Handys und yCs sind einfach gewaltig, WENN man mit Ihnen umgehen kann.

Mit yCs kenn ich mich ein bisschen aus. Die Soft-, und Hardware Welt der Mobiltelefon ist mir bisher ein Buch mit sieben Siegeln.

Ich bin auf der Suche nach Ideen, wie man folgendes kostengünstig und "einfach" umsetzen kann:

altes Handy mit Akku

Platine im Eigenbau, die folgende Komponenten beinhaltet

- yC Atmega, der auf einem Developerboard von Arduino oder anderen programmiert wurde

- Stromversorgung von Handyakku (das sollte hinhauen, wenn der Handyakku 3,7 Volt liefert)

- Erschütterungssensor, Quecksilber Neigungssensor oder einfacher Kontaktschalter, der den yC aufweckt

- Optokoppler etc.

Die Idee:
Da ich keine Ahnung habe wie die Schaltpläne von Mobiltelefonen aussehen und ich somit keine Ahnung habe, wo welches Signal abgegriffen bzw. angelegt werden muss habe ich mir folgendes gedacht (Achtung: gefährliches Halbwissen folgt!):

Handy ist ausgeschaltet
Sensor/Kontakt wird geschlossen
Signal geht an Wakeup Pin (man möge mir meine Laienhaften Ausdrücke nachsehen) des yC
yC wacht auf
yC betätigt über einen Optokoppler die Eintaste (da ich keine Ahnung habe wo ich sonst angreifen sollte habe ich mir überlegt direkt an die Taste zu gehen). Einwände, Bedenken, zu Beachtendes ?
Timer sorgt dafür, dass die Taste lange genug gedrückt wird
Handy ist an
yC wartet jetzt eine Zeit bis die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich das Handy nun eingewählt hat
(Kann man das auch irgendwie sicherere machen ?)
yC steuert über einen anderen Ausgang zwei mal hintereinander die Wahltaste an (Nummer ist hinterlegt)
-->Handy ruft Nummer auf und dann an
yC steuert Timer gestützt, wie lange das Hand für den Anruf brauchen darf.
Fünf mal klingeln sollte reichen. Leider kann ich das aber auch wieder nur per Zeit abschätzen.
yC steuert Aufleg-Taste an
yC steuert Aus-Schalt-Taste an
yC geht wieder in Sleep Mode

Inzwischen habe ich noch erfahren, dass sich das einfacher über eine RS232 Schnitstelle bewerkstelligen lässt. Allerdings habe ich einmal da die Bedenken, dass das zu viel Strom ziehen würde und, dass ich keine Ahnung von den Codes habe.

Was haltet Ihr von der Idee ?
Wäre eine Lösung über die RS232 Schnittstelle besser ?
Habt Ihr andere Vorschläge ?

Vielen Dank für Eure Geduld Wink
Zitieren #1
RE: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Hi und Willkommen im Forum,

Zitat:Original von Peter.Ferdinand
Auf dem Markt gibt es schon einige solcher Handys. Ich nehme mal schwer an, dass die meisten dieser mit zusätzlichen yCs bestückt wurden, die dann in den Ablauf eingreifen bzw. diesen Steuern.
Die meisten Lösungen, die ich bisher gesehen habe, die auf einem einfachen Handy beruhen sind Bastellösungen, bei dem ein Tastenkontakt gebrückt wird, der mit einer Kurzwahl belegt ist. Und ich habe auch noch keine Lösung gesehen, bei der das Telefon anfangs stromlos ist.

Zitat:Ich hab normalerweise so viel mit E-Technik und Handys wie der Teufel mit Weihwasser zu tun.
Das kaufe ich dir nicht ab, nachdem mit welchen Begriffen und mit welchem Hintergrund du an die Sache herangehst Wink

Zitat:Mit yCs kenn ich mich ein bisschen aus. Die Soft-, und Hardware Welt der Mobiltelefon ist mir bisher ein Buch mit sieben Siegeln.
Prinzipiell braucht man da kaum großartig eingreifen. Entweder bewegt man das Telefon mit Kontaktbrücken der Tasten zum Einschalten und anrufen, oder man geht bequem aber umständlicher an die System-Schnittstelle und steuert das Telefon über AT-Befehle.

Zitat:altes Handy mit Akku
Klingt gut Wink
Je nachdem, welche Methode man anwenden will (Tasten-Brücke oder AT-Befehle) ist ein älteres Telefon hierfür sogar besser geeignet.

Zitat:- Stromversorgung von Handyakku (das sollte hinhauen, wenn der Handyakku 3,7 Volt liefert)
Aktuelle Telefone liefern 3,7 Volt, die etwas betagten (bis ausschließlich zur DCT-4-Gerätegeneration) liefern 3,6V. Du musst allerdings beachten, dass allen anderen Komponenten diese Versorgungsspannung auch ausreicht, um betrieben zu werden.
Fest steht allerdings, dass du dir um aufwändige Spannungsglättungen nur wenig Gedanken machen musst, da der Handy-Akku eine recht konstante Spannung liefert. Sie geht bei Entladung höchstens in den Keller. Es würden hier eventuell mit einfachen Spannungsteiler und/oder Zenerdioden völlig ausreichen, um Spannungen zu regulieren.

Zitat:- Erschütterungssensor, Quecksilber Neigungssensor oder einfacher Kontaktschalter, der den yC aufweckt
Ein Kontaktschalter wäre glaub ich die einfachste Variante, ein Beschleunigungssensor dagegen schon "elegant" Wink
Auch hier ist es maßgeblich von der Erkennung durch den µProzessor

Zitat:- Optokoppler etc.
Den Sinn eines Optokoppler verstehe ich nicht, wenn die gesamte Schaltung über ein und dieselbe Spannungsversorgung (Akku) betrieben wird. Ein Optokoppler bringt eine galvanische Trennung von Stromkreisen, was hier kaum nötig/möglich ist.

Zitat:Die Idee:
Da ich keine Ahnung habe wie die Schaltpläne von Mobiltelefonen aussehen und ich somit keine Ahnung habe, wo welches Signal abgegriffen bzw. angelegt werden muss habe ich mir folgendes gedacht (Achtung: gefährliches Halbwissen folgt!):
Das Telefon wäre hier schon fast das kleinste Problem, das zu lösen ist.
Falls du trotzdem Schaltpläne benötigst oder wissen möchtest, wo Signalwege verlaufen (evtl. um die Lösung noch zu perfektionieren), kann ich dich damit versorgen Wink

Zitat:Handy ist ausgeschaltet
Sensor/Kontakt wird geschlossen
Signal geht an Wakeup Pin (man möge mir meine Laienhaften Ausdrücke nachsehen) des yC
yC wacht auf
Da der µProzessor allerdings in einer Art Standby zu laufen scheint (korrigiere mich, falls ich auf dem Holzweg bin) und aufgrund des natürlichen Ladungsverlusts des Akkus (temperaturabhängig in der Hütte) muss man einrechnen, dass er sich entlädt.

Zitat:yC betätigt über einen Optokoppler die Eintaste (da ich keine Ahnung habe wo ich sonst angreifen sollte habe ich mir überlegt direkt an die Taste zu gehen). Einwände, Bedenken, zu Beachtendes ?
Optokoppler, dem kann ich nicht ganz folgen. Einfach die Tastenkontakte überbrücken und etwa 1-2 Sekunden gebrückt lassen.

Zitat:Timer sorgt dafür, dass die Taste lange genug gedrückt wird
Handy ist an
Soweit alles klar...
Je nach Telefon gibt es noch etwas elegantere Lösung: Bei Telefonen der DCT-3-Generation (also bei denen die den vierten, zusätzliche BTemp-Pin am Akku besitzen) kann man das Telefon über diesen Pin anschalten lassen, in dem man dort einen Spanungsimpuls anlegt. Ob man das Telefon mittels Commando oder Impuls wieder ausschalten kann, weiß ich aus dem Stehgreif nicht.

Zitat:yC wartet jetzt eine Zeit bis die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich das Handy nun eingewählt hat
(Kann man das auch irgendwie sicherere machen ?)
Ist denn die Netzabdeckung sichergestellt? Falls man die Variante über die serielle Schnittstelle (RS232) wählt, kann man den Empfang per Kommando aus dem Telefon auslesen, um ganz sicher zu gehen. Sobald dieser zustande gekommen ist, kann es weiter gehen...

Zitat:yC steuert über einen anderen Ausgang zwei mal hintereinander die Wahltaste an (Nummer ist hinterlegt)
-->Handy ruft Nummer auf und dann an
yC steuert Timer gestützt, wie lange das Hand für den Anruf brauchen darf.
Fünf mal klingeln sollte reichen. Leider kann ich das aber auch wieder nur per Zeit abschätzen.
Wie gesagt, entweder die simple Lösung mittels Kurzwahltaste und Tastenbrücke oder intelligent durch Absetzen eines Kommandos.

Zitat:yC steuert Aufleg-Taste an
Ebenfalls Taste oder Kommando.

Zitat:yC steuert Aus-Schalt-Taste an
Dieselbe Prozedur, wie beim Anschalten.

Zitat:Inzwischen habe ich noch erfahren, dass sich das einfacher über eine RS232 Schnitstelle bewerkstelligen lässt. Allerdings habe ich einmal da die Bedenken, dass das zu viel Strom ziehen würde und, dass ich keine Ahnung von den Codes habe.
Auf Telefonseite wird sich das nicht negativ auswirken. Im Gegenteil. Das Display arbeitet nicht mit Benutzer mit, die Beleuchtung schaltet sich nicht automatisch ein (sollte eigtl nicht, bin mir aber nicht 100%ig sicher), etc. Die gesamte Schaltung muss natürlich um kleine Zusatzkomponenten erweitert werden, die evtl. am Akku zehren könnten.

Zitat:Was haltet Ihr von der Idee ?
Generell... Geil. Ich habe selbst eine gebaute, GSM-gestützte Alarmanlage, zwar nicht mehr im Einsatz, aber auch über eine Mikroprozessor-gesteuerte Schaltung, die am KFZ-Bordnetz betrieben werden kann. Allerdings nicht für Nokia ausgelegt *schäm

Zitat:Wäre eine Lösung über die RS232 Schnittstelle besser ?
Besser!? Effizienter!? Sie ist elegant und auch um alle Funktionen erweiterbar, die das Telefon besitzt. Außerdem muss man weniger am Telefon basteln, denn es reicht die Schnittstelle zum Telefon.

Zitat:Habt Ihr andere Vorschläge ?
Anstelle eines Telefons, ein reines GSM-Modul benutzen. So spart man sich alles Unnötige an einem Handy, was man eh nicht benötigt, um Strom zu sparen. Außerdem kann man auf eine größer dimensionierte Spannungsquelle zurückgreifen (z.B. ein dicker Akku-Pack, oder Autobatterien, etc.)

[ExiTuS]
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Wernicke Cipher (Chiffrierung)
Unlösbares Problem? -> das Nötel :-)
Zitieren #2
Text Re: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Zitat:Original von [ExiTuS]
Hi und Willkommen im Forum,

Hallo ExiTuS. Vielen Dank für den Willkommensgruß und Deine ausführliche Antwort. Toll ! Big Grin

Zitat:Die meisten Lösungen, die ich bisher gesehen habe, die auf einem einfachen Handy beruhen sind Bastellösungen, bei dem ein Tastenkontakt gebrückt wird, der mit einer Kurzwahl belegt ist. Und ich habe auch noch keine Lösung gesehen, bei der das Telefon anfangs stromlos ist.

Das kann gut sein, dass das alles Bastellösungen sind. Würde mich sogar freuen. Das hört sich dann etwas einfacher an so was ähnliches auch hin zu bekommen Wink

Gesehen hab ich auch noch keine Lösung,die Stromlos ist. Aber davon gelesen habe ich schon. Anders würde eine Akkulaufzeit von 2-3 MOnaten auch nicht möglich sein.


Zitat:
Zitat:Ich hab normalerweise so viel mit E-Technik und Handys wie der Teufel mit Weihwasser zu tun.
Das kaufe ich dir nicht ab, nachdem mit welchen Begriffen und mit welchem Hintergrund du an die Sache herangehst Wink

Leider stimmt das was ich gesagt habe.
Ich kann keine Schaltung lesen, geschweige denn bauen, habe von Handys absolut keine Ahnung und wenns um das Messen von irgendwas geht ... (räusper).
Sofern es bei yCs um allgemeins Geplänkel geht und man nur mal drüber redet reicht das Halbwissen gerade so. Aber, wenn es dann mal konkreter werden soll ist da ganz schnell Schluss.
Muss mir alles im Netz anlesen. Leider.


Zitat:Prinzipiell braucht man da kaum großartig eingreifen. Entweder bewegt man das Telefon mit Kontaktbrücken der Tasten zum Einschalten und anrufen, oder man geht bequem aber umständlicher an die System-Schnittstelle und steuert das Telefon über AT-Befehle.

Also der erste Gedanke war über die Kontaktbrücken der Tasten zu gehen, da ich bis gestern Abend nicht mal wusste, dass man Tels mit AT Commands bedienen kann.
Außerdem habe ich etwas Bedenken, dass die Steuerung über eine Serielle doch mehr Strom brauchen würde und das will ich vermeiden.

Nebenbei hab ich dann noch rausfinden müssen, dass eines meiner Tels (3310) keine AT Commands kennt und ich über einen F-/ M-Buss gehen müsste. Je weiter man vordringt desto mehr ??? ergeben sich Sad

Zum alten Tel:
Mit einem IPhone wäre das ganz sicher deutlich einfacher zu lösen. Die scheiden aber einfach auf Grund des Energieverbrauchs aus :lol:


Zitat:Aktuelle Telefone liefern 3,7 Volt, die etwas betagten (bis ausschließlich zur DCT-4-Gerätegeneration) liefern 3,6V. Du musst allerdings beachten, dass allen anderen Komponenten diese Versorgungsspannung auch ausreicht, um betrieben zu werden.

Also bei beiden steht auf dem Akku 3,7 Volt. Das sollte dann schon passen.
Dem yC sollten die 3,7 auf jeden Fall reichen. Mehr bekommt er einfach nicht Wink

Zitat:Fest steht allerdings, dass du dir um aufwändige Spannungsglättungen nur wenig Gedanken machen musst, da der Handy-Akku eine recht konstante Spannung liefert.

Das habe ich gehofft und daher will ich auch am Akku als Stromquelle festhalten.

Zitat:Sie geht bei Entladung höchstens in den Keller. Es würden hier eventuell mit einfachen Spannungsteiler und/oder Zenerdioden völlig ausreichen, um Spannungen zu regulieren.

Wofür sollte ich so was brauchen, wenn der Akku normal eine recht konstante Spannung liefert ? Gelesen hab ich darüber schon. Der Sinn blieb mir bisher aber verborgen.


Zitat:Ein Kontaktschalter wäre glaub ich die einfachste Variante, ein Beschleunigungssensor dagegen schon "elegant" Wink
Auch hier ist es maßgeblich von der Erkennung durch den µProzessor

Da hab ich mir schon einige rausgesucht, die funktionieren sollten. Hab sie nur gerade nicht am Mann.
Stell ich noch ein. Einzig ein richtiger Kontaktschalter fehlt noch in der Liste. Lage und Erschütterung hab ich bereits zusammengesucht.

Zitat:Den Sinn eines Optokoppler verstehe ich nicht, wenn die gesamte Schaltung über ein und dieselbe Spannungsversorgung (Akku) betrieben wird. Ein Optokoppler bringt eine galvanische Trennung von Stromkreisen, was hier kaum nötig/möglich ist.

Und hier sieht man, dass ich keine Ahnung von der Materie habe.
Ich habe darüber auf verschiedenen Seiten gelesen und daher gemeint, dass so was wichtig wäre.
Dachte, dass man den yC vielleicht vor Strom etc. geschützt werden müsste, wenn einer doch mal versehentlich die angeschlossene Taste drückt.
Aber dem ist wohl nicht so, oder ?

Angenommen ich würde direkt an die Tasten gehen:
Dann würde ich quasi an beide Kontakte mit je einem Kabel gehen und diese dann an den yC anschließen ?
Um die Taste zu betätigen würde man dann dem yC sagen, dass er die beiden Verbinden soll ?
Oder reicht es schon aus an den Ausgang der Taste einen Ausgang des yCs zu legen und diesen dann "einfach" zu schalten ? Dem Handy also vorzugaukeln, dass der Schalter gedrückt wurde, dies aber gar nicht der Fall ist.


Zitat:Das Telefon wäre hier schon fast das kleinste Problem, das zu lösen ist.
Falls du trotzdem Schaltpläne benötigst oder wissen möchtest, wo Signalwege verlaufen (evtl. um die Lösung noch zu perfektionieren), kann ich dich damit versorgen Wink

Klasse. Danke für das Angebot !
Vorerst werde ich noch mit RS232, Bussen und Kontakten zu kämpfen haben. Aber ich komme sicher auf Deine Angebot zurück.

Zitat:Da der µProzessor allerdings in einer Art Standby zu laufen scheint (korrigiere mich, falls ich auf dem Holzweg bin) und aufgrund des natürlichen Ladungsverlusts des Akkus (temperaturabhängig in der Hütte) muss man einrechnen, dass er sich entlädt.


Dasist ganz klar. Allerdings verbraucht der yC im Standby nur 1yA. So zumindest die gängigen Datenblätter.Das sollte zu verkraften sein Wink
Eine andere Möglichkeit wäre noch:

System ist vollkommen ohne Strom. Kontakt schließt Stromzufuhr. HAndy fährt mit yC hoch und die Prozedur beginnt.
Ginge so was ? Ich weiß nicht wie sich yCs bei so was verhalten.

Zitat:Optokoppler, dem kann ich nicht ganz folgen. Einfach die Tastenkontakte überbrücken und etwa 1-2 Sekunden gebrückt lassen.

Zum Optokoppler s. oben. Weil das viele so machen Wink
Ich sag ja Halbwissen Tut mir Leid Sad
Wenn das so einfach geht, den Tastenkontakt zu überbrücken immer gerne. Smile
Frage ist nur, wie ich das mit einem yC hinbekomme bzw.ob ich beide Tasten wirklich überbrückenmuss oder auch einfach an die Leitung, die das Signal für den Schluss der Kontakte weiterleitet gehen kann mit dem yC.

Zitat:Je nach Telefon gibt es noch etwas elegantere Lösung: Bei Telefonen der DCT-3-Generation (also bei denen die den vierten, zusätzliche BTemp-Pin am Akku besitzen) kann man das Telefon über diesen Pin anschalten lassen, in dem man dort einen Spanungsimpuls anlegt. Ob man das Telefon mittels Commando oder Impuls wieder ausschalten kann, weiß ich aus dem Stehgreif nicht.

Haha, klasse. Das ist eine gute Neuigkeit.
So könnte man da dann z.B. den Schaltimpuls eines Kontakts dranlegen ?
Weißt Du welcher Art dieser Impuls sein muss ?

Das andere lässt sich sicher raus finden
Zitieren #3
Text Re: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Zitat:Ist denn die Netzabdeckung sichergestellt? Falls man die Variante über die serielle Schnittstelle (RS232) wählt, kann man den Empfang per Kommando aus dem Telefon auslesen, um ganz sicher zu gehen. Sobald dieser zustande gekommen ist, kann es weiter gehen...

Sowohl an der Hütte als auch am Stall war mittelmäßiger Empfang als ich dort "gemessen" habe. Das sollte gehen.
Das sind ja immer bessere Neuigkeiten Smile

Zitat:Wie gesagt, entweder die simple Lösung mittels Kurzwahltaste und Tastenbrücke oder intelligent durch Absetzen eines Kommandos.

Also mein 3310 kann leider noch keine AT Befehle. Das Siemens hier wohl auch noch nicht, grummel. Beim C35 hab ich rausgefunden, dass das ganze über einen Bus gesteuert werden kann. Mehr weiß ich davon aber leider noch nicht.
Sofern ein neueres Handy das AT Commands verstehen sollte nicht die Welt kosten würde würde ich das mit der RS232 versuchen.

Gibt es eine Liste von Telefonen, die diese Commands unterstützen ?
Bei den beiden Patienten hier würde ich dann die Überbrückung wählen.

Wobei ich nicht zwei mal die Wahltaste mehr drücken würde.
Es kann nämlich sein, dass man vom Provider mal eine SMS bekommt und dann würde das Drücken der Wahltaste die SMS öffnen.
Und zweitens reicht es aus, wenn ich die "1" (also die Taste auf der die Kurzwahl zur Mailbox hinterlegt ist) einmal lange drücke. So spar ich mir einen zweiten Timer.

Zitat:Auf Telefonseite wird sich das nicht negativ auswirken. Im Gegenteil. Das Display arbeitet nicht mit Benutzer mit, die Beleuchtung schaltet sich nicht automatisch ein (sollte eigtl nicht, bin mir aber nicht 100%ig sicher), etc. Die gesamte Schaltung muss natürlich um kleine Zusatzkomponenten erweitert werden, die evtl. am Akku zehren könnten.


Versuch macht klug.
Ich probier beides mal aus. Dann kann ich ja berichten.
Das Dislay würde aber sowieso nicht angeschlossen sein. Das braucht mir viel zu viel Energie Big Grin
Da reichen auch zwei-drei LEDs um den Zustand klar anzuzeigen Wink


Zitat:Was haltet Ihr von der Idee ?
Generell... Geil. Ich habe selbst eine gebaute, GSM-gestützte Alarmanlage, zwar nicht mehr im Einsatz, aber auch über eine Mikroprozessor-gesteuerte Schaltung, die am KFZ-Bordnetz betrieben werden kann. Allerdings nicht für Nokia ausgelegt *schäm

Kann sein dass ich davon gelesen habe ?
Hab im Netz zwei, drei Anleitungen entdeckt, die recht gut waren.

Zitat:Besser!? Effizienter!? Sie ist elegant und auch um alle Funktionen erweiterbar, die das Telefon besitzt. Außerdem muss man weniger am Telefon basteln, denn es reicht die Schnittstelle zum Telefon.

Ich werde mal beides probieren. Die alten HAndys hab ich sowieso da und ein "Neueres" wird hoffentlich nicht die Wlet kosten.
Abschrecken tun mich noch die Kosten für die Steckverbindungen und Kabel.
Aber der von Dir angesprochene Punkt der einfachen Erweiterung hört sich schon sehr reizvoll an Smile


Zitat:Anstelle eines Telefons, ein reines GSM-Modul benutzen. So spart man sich alles Unnötige an einem Handy, was man eh nicht benötigt, um Strom zu sparen. Außerdem kann man auf eine größer dimensionierte Spannungsquelle zurückgreifen (z.B. ein dicker Akku-Pack, oder Autobatterien, etc.)

Mir ist bekannt, dass es diese Module gibt. Allerdings waren die alles extrem teuer und alle schon quasi fertig gebaut. Da hab ich nichts davon.
Auf die Handys bin ich gekommen, weil hier sowieso noch zwei rumliegen und diese selbst wenn man sie kaufen würde keine 15 Euro mehr kosten.

Die bessere Stromversorgung ist natürlich ein Punkt. Besonders wenn man sich anschaut was Handyakkus kosten können und in Punkto Laufzeit.
Ich dachte mir, dass ich evtl. ein Autoladekabel besorge und da dann eine größere Batterie anklemmen, oder dass ich mir vielleicht eine Solarzelle dazu bastle.

So rein Interesse halber: An welche GSM Module hättest Du gedacht ?

Vielen Dank für die klasse Hilfe

PF
Zitieren #4
RE: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Hallo Smile
Also das alles klingt interessant und so nur hätt ich da einen kleinen Einwand.

Mit dem Handy (oder Alarmgeber) wird ja nicht telefoniert und so.
Soweit ich weiß gibt es aber bei allen Prepaidkarten das Problem,
daß das Guthaben nach einer gewissen Zeit verfällt...

Also im extremfall will das Teil dir bescheid geben, aber kann nicht Sad
Nur weil ich da bin - bin ich nicht schuld am Chaos [Bild: 1517442_613998851988993_1984441688_a.jpg]
Zitieren #5
RE: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Zitat:Original von TigarC
Hallo Smile
Also das alles klingt interessant und so nur hätt ich da einen kleinen Einwand.

Mit dem Handy (oder Alarmgeber) wird ja nicht telefoniert und so.
Soweit ich weiß gibt es aber bei allen Prepaidkarten das Problem,
daß das Guthaben nach einer gewissen Zeit verfällt...

Also im extremfall will das Teil dir bescheid geben, aber kann nicht Sad

Danke für die Idee.
Ich hab mich diesbezüglich schon erkundigt.

Das Guthaben kann nicht verfallen. Die Provider können es aber nach einem Jahr ohne Bewegung auf dem Konto (also man verbraucht kein Guthaben und man zahlt auch nichts ein) einfrieren.
Das kann man aber dadurch verhindern, in dem man bei Blau.de z.B. jährlich einmal 5 Euro überweißt.
Zitieren #6
Text Re: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Kommen wir der Sache schon näher... ein 3310 ist ein recht guter Kandidat. Es ist einfach ein Klassiker-Handy, das schon von vielen für fast alle möglichen Projekte "missbraucht" wurde. Viele, viele Tutrials bedienen sich einem 3310, weils wohl einfach mal das meist verbreitetste Nokia-Gerät war, das es gab.
Dass es keine AT Commandos interpretiert ist korrekt, aber auch kein Beinbruch. Wie du schon richtig erfahren hast, kannst du das Telefon ebenfalls über den F-Bus an der System-Schnittstelle unter dem Akku ansprechen.
Eine Liste mit AT-fähigen Nokia-Handys kenne ich nicht. Diese Funktionalität wird noch nicht einmal in einem Datenblatt erwähnt. Und selbst hier gibt es massive Unterschiede, welche Geräte welche Befehle unterstützen. Die Commandos an sich sind sehr gut dokumentiert und auch einsehbar.
Mit einem alten Siemens hat man da bessere Karten, weil fast alle damaligen Baureiehen C, S und M mit AT-Befehlen klar kommen. Der Grund, warum viele solche kleinen GSM-Anlagen für Siemens (mit entsprechendem Stecker o.ä.) ausgelegt sind.

Der F-Bus hat sogar den Vorteil, dass man eigentlich noch viel mehr spezifische Infos aus dem Telefon auslesen kann, als über AT, weil es einfach ein auf das Telefon zugeschnittenes Protokoll ist und kein universelles.
Leider ist das F-Bus-Protokoll offiziell nicht dokumentiert, inoffiziell nur unvollständig! Aber auch hier gibts Abhilfe: Das meiste lässt sich anhand von Beispielen aus dem Internet rekonstruieren... ob Anrufe tätigen, SMS senden, und so Scherze. Entsprechende Beispiele findet man mit diversenen F-Bus-Projekten im Internet. Vielleicht finden sich manche Links in meinen Favoriten wieder...

Stromversorgung:
Sofern alle Komponenten sich mit 3,7V zufrieden geben, würde der Akku reichen. Spannungen regulieren müsstest du dann, wenn irgend etwas deiner Schaltung nicht mit exakt 3,7V arbeiten würde. Aber das gehört zum E-Technik-Einnmaleins und bei deinem Projekt das allerkleinste Übel Smile
Alternative Stromversorgung:
Es muss ja nicht der Akku alleine sein. Den könnte man völlig auslassen, und stattdessen eine dicke externe Spannungsquelle nutzen. Siehe http://nokiaport.de/index.php?mid=5&pid=akkuersatz
Damit könnte man die Probleme für
1. die ausreichende Spannung aller Komponenten und
2. die Kapazität
lösen.

Spannungsversorgung aktivieren:
Dein Vorschlag "Tör öffnet, schließt Stromkreislauf" wäre machbar aber mit etwas Logik zu versehen. Es darf sich schließlich nur um einen Impuls handeln, so dass die Stromzuführ nicht abbricht, wenn die Tür wieder geschlossen wird. Soetwas könnte man über eine Selbsthaltung mittels Schütz realisieren. Einfacher wäre es wohl tatsächlich mit einem kleinen Tastimpuls zum Aufwachen des µC...

Details zum Schaltimpuls (IBI-Impuls) am Akku-Pin zum Anschalten des Telefons kannst du bekommen. habe ich grad nicht im Kopf. Es handelt sich aber um einen kurzen Stromstoß von X Volt und Y bis YYY Millisekunden.

Tastenkontakte
Wenn ich micht recht erinnere, werden Tasten bei einem Druck gegen Masse gebrückt. Aber da schaue ich lieber noch einmal in den Schaltungen des 3310 nach, umsicher zun gehen. Dann würde natürlich ein einzelner Pin am µC ausreichen, der die Taste gegen Masse zieht.
Ein Optokoppler oder ähnliche Beuelemente wären dann sinnvoll, wenn die Schaltung eine separat eSpannungsversorgung hat, wie das Telefon, um beide gegenseitig voneinander zu schützen, falls auf einer der beiden Seiten ein Defekt auftritt. Aber nicht bei einer einzelnen Spannungsquelle, also einem gemeinsamen Potential.

GSM-Modul
Mir schwebte da kein spezielles im Sinn. Die gibt es von vielen Herstellern mit vielen unterschiedlichen Funktionen und Schnittstellen.

Meine GSM-Alarmanlage
Ich denke nicht, dass man darüber schon etwas Näheres gelesen hat.

[ExiTuS]
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Nokia Hot Topics: Reset/Formatierung | Tasten-Codes | Zugriffscodes | Sicherheitscode | Unlock | Typenbezeichnungen | Nokia Series | DCT/BB5 | Symbian-Geräte | Display-Symbole | Dual-SIM-Adapter | Made In | Akkus | Ladegeräte | Datenkabel | Vorstellungen | FW-Update: JAF, Phoenix | Datensicherung

Wernicke Cipher (Chiffrierung)
Unlösbares Problem? -> das Nötel :-)
Zitieren #7
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2010, 01:35 von Peter.Ferdinand.
RE: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Zitat:Original von [ExiTuS]
Kommen wir der Sache schon näher... ein 3310 ist ein recht guter Kandidat. Es ist einfach ein Klassiker-Handy, das schon von vielen für fast alle möglichen Projekte "missbraucht" wurde. Viele, viele Tutrials bedienen sich einem 3310, weils wohl einfach mal das meist verbreitetste Nokia-Gerät war, das es gab.

Ich hab schon einige Projekte mit dem 3310er gefunden. Noch mehr benutzen aber, wie Du schon geschrieben hast aber Siemens C 35-75 Telefone.
Ein andere Teil nimmt auch gerne die 5 und 6 Tausender Baureihe von Nokia.

Das 6210, 6310 und das 6610 sollen mit AT Commands steuerbar sein. Stimmt das ?
Stand in einem englisch sprachigem Forum.

Zitat:Dass es keine AT Commandos interpretiert ist korrekt, aber auch kein Beinbruch. Wie du schon richtig erfahren hast, kannst du das Telefon ebenfalls über den F-Bus an der System-Schnittstelle unter dem Akku ansprechen.
Eine Liste mit AT-fähigen Nokia-Handys kenne ich nicht. Diese Funktionalität wird noch nicht einmal in einem Datenblatt erwähnt. Und selbst hier gibt es massive Unterschiede, welche Geräte welche Befehle unterstützen. Die Commandos an sich sind sehr gut dokumentiert und auch einsehbar.

Die ich kenn zwei Seiten, auf denen Commands gelistet sind. Das ist einmal die
http://www.nobbi.com/, die andere fällt mir leider gerade nicht ein.
Hab ich irgendwo in meiner inzwischen mehr als unübersichtlichen Linkliste.

Wie ich Dich verstanden habe muss man also testen welcher Command bei welchem Handy funktioniert ?
Und mittels des F-Busses kann ich dann bestimmte F-Bus Commands absetzen ?

Zitat:Mit einem alten Siemens hat man da bessere Karten, weil fast alle damaligen Baureiehen C, S und M mit AT-Befehlen klar kommen. Der Grund, warum viele solche kleinen GSM-Anlagen für Siemens (mit entsprechendem Stecker o.ä.) ausgelegt sind.

Das hab ich inzwischen gelesen.
Hab mir vorgenommen, dass mal mit beiden auszuprobieren.


Zitat:Der F-Bus hat sogar den Vorteil, dass man eigentlich noch viel mehr spezifische Infos aus dem Telefon auslesen kann, als über AT, weil es einfach ein auf das Telefon zugeschnittenes Protokoll ist und kein universelles.
Leider ist das F-Bus-Protokoll offiziell nicht dokumentiert, inoffiziell nur unvollständig! Aber auch hier gibts Abhilfe: Das meiste lässt sich anhand von Beispielen aus dem Internet rekonstruieren... ob Anrufe tätigen, SMS senden, und so Scherze. Entsprechende Beispiele findet man mit diversenen F-Bus-Projekten im Internet. Vielleicht finden sich manche Links in meinen Favoriten wieder...
Also im deutschsprachigen Netz hab ich nicht so viel zum F Bus finden können.
Im Ausland sieht es da schon etwas anderes aus. Bisher hab ich aber noch nichts gefunden was mich weiter bringen würde:
Ladezustand des Akkus
Empfangsqualiät
Anzahl der Anklingler beim Anruf (ich kenn wirklich kein passendes Wort dafür, peinlich)
Einfach eine Nummer wählen
etc.

Was man zu wirklich viel findet sind Beschreibungen für SMS, wie diese:
http://www.embedtronics.com/nokia/fbus.html

Aber das heißt noch nichts. Ich hab schließlich erst ein paar Stichwörter durch und von denen noch gefühlte 1 Mio Links geöffnet und ungelesen. Seufz


Zitat:Stromversorgung:
Sofern alle Komponenten sich mit 3,7V zufrieden geben, würde der Akku reichen. Spannungen regulieren müsstest du dann, wenn irgend etwas deiner Schaltung nicht mit exakt 3,7V arbeiten würde. Aber das gehört zum E-Technik-Einnmaleins und bei deinem Projekt das allerkleinste Übel Smile

Wenn das wirklich das allerkleinste Übel ist dann werf ich gleich das Handtuch.
Ich kann ja nicht mal nen Schaltplan richtig interpretieren.


Zitat:Alternative Stromversorgung:
Es muss ja nicht der Akku alleine sein. Den könnte man völlig auslassen, und stattdessen eine dicke externe Spannungsquelle nutzen. Siehe http://nokiaport.de/index.php?mid=5&pid=akkuersatz
Damit könnte man die Probleme für
1. die ausreichende Spannung aller Komponenten und
2. die Kapazität
lösen.

Klasse, vielen Dank für den Link ! Big Grin

Zitat:Spannungsversorgung aktivieren:
Dein Vorschlag "Tör öffnet, schließt Stromkreislauf" wäre machbar aber mit etwas Logik zu versehen. Es darf sich schließlich nur um einen Impuls handeln, so dass die Stromzuführ nicht abbricht, wenn die Tür wieder geschlossen wird. Soetwas könnte man über eine Selbsthaltung mittels Schütz realisieren. Einfacher wäre es wohl tatsächlich mit einem kleinen Tastimpuls zum Aufwachen des µC...

Wenn man sich des yCs bedient zum aufwecken bedeutet das aber, dass man ihn im Sleep Mode halten muss.
Noch feiner wäre es, wenn das Handy mit dem yC erst angeschaltet werden würde, wenn die Türe aufgeht. Dafür müsste man sich aber wahrscheinlich einer wie von Dir genannten Logik bedienen (not my world Sad )


Zitat:Details zum Schaltimpuls (IBI-Impuls) am Akku-Pin zum Anschalten des Telefons kannst du bekommen. habe ich grad nicht im Kopf. Es handelt sich aber um einen kurzen Stromstoß von X Volt und Y bis YYY Millisekunden.

Es gibt ja vier Anschlüsse am Akku. +/- GRD und dann noch den, an den diese Art temperaturabhängiger Widerstand gebunden ist.
Wieso man über den aber das Handy anschalten kann ist mir noch nicht so ganz klar.
Ich hatte das so verstanden, dass der Kontakt nur dafür da ist, dass der Ladevorgang ab -5 Gard abgebrochen wird.

Um das Tel einzuschlaten müsste es aber doch noch andere Wege geben, oder ?

Ich hab hier was gefunden. Leider versteh ich nicht wie das funktionieren soll.

http://www.diagrams.punemobile.net/main....temId=1048

Zitat:Tastenkontakte
Wenn ich micht recht erinnere, werden Tasten bei einem Druck gegen Masse gebrückt. Aber da schaue ich lieber noch einmal in den Schaltungen des 3310 nach, umsicher zun gehen. Dann würde natürlich ein einzelner Pin am µC ausreichen, der die Taste gegen Masse zieht.


Und das heißt ... ?
Ich versteh noch nicht so ganz wie man mit einem Tastendruck ein Signal erzeugen kann, wenn dieser Potentialfrei sein muss. Wo bekomm ich denn dann meine Info her, dass die Taste zu ist, wenn ich auf beiden Seiten das gleiche Potential habe ?


Zitat:Ein Optokoppler oder ähnliche Beuelemente wären dann sinnvoll, wenn die Schaltung eine separat eSpannungsversorgung hat, wie das Telefon, um beide gegenseitig voneinander zu schützen, falls auf einer der beiden Seiten ein Defekt auftritt. Aber nicht bei einer einzelnen Spannungsquelle, also einem gemeinsamen Potential.

Alles klar. Das hab ich inzwischen verstanden. Danke. Smile


Zitat:GSM-Modul
Mir schwebte da kein spezielles im Sinn. Die gibt es von vielen Herstellern mit vielen unterschiedlichen Funktionen und Schnittstellen.

Also ich hab mich zwei Tage damit beschäftigt und kein auch nur ansatzweise vertretbar günstiges Modul gefunden, so dass ich dann mich entschlossen habe das jetzt einfach mal "selber" zu probieren

Zitat:Meine GSM-Alarmanlage
Ich denke nicht, dass man darüber schon etwas Näheres gelesen hat.
[ExiTuS]

Na, ich nehm an, dass Du nicht der Einzige warst, der sich so was gebaut hat.
Zitieren #8
Text Re: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Die Steuerung mittels AT-Befehle funktioniert ab Nokia 62xx aufwärts (6210, 6250, 7110, 6310). Entweder mittels herkömmlichen seriellen Datenkabel oder auch Mikroprozessor-gesteuerte DLR-3-Kabel, wobei zweiteres überhaupt nicht nötig ist.
Vorgängermodelle, wie 51xx und 61xx unterstützen keine AT Sad 32xx und 33xx auch nicht.

Also schränkt sich die Modellwahl schon mal ein, je nachdem, ob AT oder FBus.
Angenomen du nimmst das angesprochene (vorhandene) 3310 und wählst den umfangreicheren Weg über den FBus.

Infos zum FBus gibt es, wie schon gesagt. Eine gute Anlaufstelle wäre das "gnokii"-Projekt. Alles Open Source und mit diversen Beispielen zum Steuern des Telefons. Aus den Quelltexten lassen sich die entsprechenden FBUs Frames rekonstruieren, die an das Telefon gesendet werden.

Ein paar Links:
http://wiki.gnokii.org/index.php
http://wiki.gnokii.org/index.php/FBUS_protocol
Wichtige Infos zu den FBus-Paketdaten für Anrufe, SMS, Telefonbuch, etc:
Beispiel am Nokia 6110
Das müsste sich auf andere Telefone übertragen lassen. Die Beispiele gibt es auch für andere Telefone: Nokia 2110, 3110, 6110, 6160, 6510, 7110. Damit lässt sich was anfangen Wink
Ein paar Infos über den FBus selbst und den Aufbau der Frames kann ich dir auch zukommen lassen. im Rahmen eines zukünftigen Buches habe ich auch schon viele Stunden recherchiert, um an ein paar handfeste Informationen zu kommen.
Aber auf den gnokii-Seiten würde ich mich mal genauer umsehen. Die Infos könnte man mit allen andere Projekten kombinieren Wink

Mit der "Stromversorgung bei Bedarf" müsste man auf jeden Fall sichergehen, dass die Stromversorgung nach dem ersten aktivieren auch erhalten bleibt. Ich denke hier führen viele Wege nach Rom. Zum Beispiel einen Schalter, der beim Türöffnen einschaltet. Dann aber bleibt er auch eingeschaltet und geht nicht in den Ausgangszustand zurück. Wäre nur eine Idee. Es gibt da bestimmt 'zig verschiedene Schaltmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine Selbsthaltung mittels Schütz, dessen Schaltzustand man im späteren Verlauf wieder zurücksetzen kann.

Im Prinzip hast du Recht. Hinter dem BTemp-Pin am Akku sitzt nur ein gegen Masse geschalteter NTC (temperaturabhängiger Widerstand). Das Telefon kann aber nicht nur den Widerstandwert messen sondern auch auf Signale an dieser Leitung reagieren (IBI). Ursprünglich gedacht für spezielles Service-Equipment.
Wenn ich richtig informiert bin muss hier eine Spannung von 2-2,8V und einer Dauer von 20-200ms angelegt werden, damit das Telefon auch anspringt.
Ansonsten lässt sich ein Nokia-Telefon ausschließlich über den Ein-Taster einschalten!

Bei einem Tastendruck wird eine der beiden Leitungen auf Masse gesetzt. Jede Taste hat zwei Kontakte, werden diese Kontakte überbrückt wird die Signalleitung auf Masse gelegt. Hast Glpck, dass ich gerade eine Platine in Arm-längen-nähe liegen hatte Smile Wenn alles über eine Spannungsversorgung arbeitet, hat alles eine gemeinsame Masse. Also kein Problem.

Langsam wird das Thema unübersichtlich. Vielleicht sollte man drüber nachdenken, alle verwertbaren Infos, die für die Umsetzung in Frage kommen, heraus zu picken Smile

[ExiTuS]
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Zitieren #9
Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.09.2010, 01:33 von Peter.Ferdinand.
Text Re: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Zitat:Original von [ExiTuS]
Die Steuerung mittels AT-Befehle funktioniert ab Nokia 62xx aufwärts (6210, 6250, 7110, 6310). Entweder mittels herkömmlichen seriellen Datenkabel oder auch Mikroprozessor-gesteuerte DLR-3-Kabel, wobei zweiteres überhaupt nicht nötig ist.
Vorgängermodelle, wie 51xx und 61xx unterstützen keine AT Sad 32xx und 33xx auch nicht.)

Klasse. Vielen Dank. Das war noch ein Anhaltspunkt nach dem ich gesucht habe.
Würde mein eines Handy jetzt nicht auf dem Grund der Ostsee friedlich schlummern hätte ich auch noch ein 62XX.

Ich hab gelesen, dass ein normales Serielles zur F-Bus Verbindung nicht funktioniert (das würde nur bei den Handys die auch AT Commands unterstützen gehen). Dazu bräuchte man das DLR-3-Kabel oder eben eine direkte Verbindung zwischen Handy und yC.

(leider habe ich keinen Rechner der eine RS232 Schnittstelle hat.)

Zitat:Also schränkt sich die Modellwahl schon mal ein, je nachdem, ob AT oder FBus.
Angenomen du nimmst das angesprochene (vorhandene) 3310 und wählst den umfangreicheren Weg über den FBus.

Nachdem der FBus eine ganz interessante und wohl auch die schwierigere Variante ist fang ich mal mit dem an.
In der Hoffnung, dann so viel dabei zu lernen, dass die Steuerung mittels der Commands dann deutlich einfacher gehen Wink

Edit: Ich hab in einem anderen Forum gelesen, dass man ca. 3-4 Monta Vollzeit braucht, um den F-Bus einigermaßen zusammen zu haben ?
Wenn dass der Fall ist dann überlege ich mir doch noch vielleicht auf AT Commands umzusatteln

Zitat:Infos zum FBus gibt es, wie schon gesagt. Eine gute Anlaufstelle wäre das "gnokii"-Projekt. Alles Open Source und mit diversen Beispielen zum Steuern des Telefons. Aus den Quelltexten lassen sich die entsprechenden FBUs Frames rekonstruieren, die an das Telefon gesendet werden.

Arrgg, ich wusste, dass das kommt.
Kenne Gnokii, hab mich da auch schon etwas umgesehen. Allerdings nicht all zu viel verstanden und gehofft, dass es auch ein bisschen anschaulicheres Material im WWW gibt.
Wenns aber die beste Quelle ist ... (seufz)


Zitat:Ein paar Links:
http://wiki.gnokii.org/index.php
http://wiki.gnokii.org/index.php/FBUS_protocol
Wichtige Infos zu den FBus-Paketdaten für Anrufe, SMS, Telefonbuch, etc:
Beispiel am Nokia 6110
Das müsste sich auf andere Telefone übertragen lassen. Die Beispiele gibt es auch für andere Telefone: Nokia 2110, 3110, 6110, 6160, 6510, 7110. Damit lässt sich was anfangen Wink

Danke. Die ersten beiden davon kannte ich vom sehen. Die dort vorhandenen Codes sagen mir bis jetzt aber gar nichts. Mal sehen.

Ah, in Deiner Link Liste wollte ich noch nachschauen.

Zitat:Ein paar Infos über den FBus selbst und den Aufbau der Frames kann ich dir auch zukommen lassen. im Rahmen eines zukünftigen Buches habe ich auch schon viele Stunden recherchiert, um an ein paar handfeste Informationen zu kommen.

Gerne ! Big Grin
Alles was etwas mehr Licht in das Dunkel bringt ist immer herzlich willkommen.

Du schreibst ein Buch über den F-Bus :-O ! (ok, jetzt sag ich jedes Mal: Habe die EHRE!) :lol:


Zitat:Aber auf den gnokii-Seiten würde ich mich mal genauer umsehen. Die Infos könnte man mit allen andere Projekten kombinieren Wink

Ha, ha, Du bist klasse.
Das ist für mich gerade so, wie wenn mir einer den Tip gibt, dass ich aus den moderenen japanischen Schriftzeichen die alten ableiten kann.
Du hast Humor, dass muss man Dir lassen.

Zitat:Mit der "Stromversorgung bei Bedarf" müsste man auf jeden Fall sichergehen, dass die Stromversorgung nach dem ersten aktivieren auch erhalten bleibt. Ich denke hier führen viele Wege nach Rom. Zum Beispiel einen Schalter, der beim Türöffnen einschaltet. Dann aber bleibt er auch eingeschaltet und geht nicht in den Ausgangszustand zurück.

Der Schalter müsste nicht zurück gehen, aber das Handy sollte sich am Ende schon ausschalten.
Zumindest war das mein erster Ansatz.

Zitat: Wäre nur eine Idee. Es gibt da bestimmt 'zig verschiedene Schaltmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine Selbsthaltung mittels Schütz, dessen Schaltzustand man im späteren Verlauf wieder zurücksetzen kann.

Zitat:Aus Wikipedia zitiertConfusedchunt
Ein Relais für erheblich größere Leistungen in der Starkstromtechnik wird Schütz genannt
Hm, also Drehstrom gibt es glaub ich nicht im Hühnerstall Wink

Aber hier mal ein Zitat aus einem Dir sicher auch bekannten Forum:

Zitat:Nokia3310 doesn't have turn on command! For example, Nokia3210 has an extra pin for this!

Desweiteren meinten sie dort, dass man Handys durch Devices wie z.B. zum Flashen etc. auch ein und ausschlaten können soll.
Könnte es nicht sein, dass das über die IBI geht ?


Zitat:Im Prinzip hast du Recht. Hinter dem BTemp-Pin am Akku sitzt nur ein gegen Masse geschalteter NTC (temperaturabhängiger Widerstand). Das Telefon kann aber nicht nur den Widerstandwert messen sondern auch auf Signale an dieser Leitung reagieren (IBI). Ursprünglich gedacht für spezielles Service-Equipment.

Danke für das Stichwort IBI. Werd mal danach suchen.
Wenn man das Handy da anschalten kann, kann man es vielleicht auch ausschalten.

Zitat:Wenn ich richtig informiert bin muss hier eine Spannung von 2-2,8V und einer Dauer von 20-200ms angelegt werden, damit das Telefon auch anspringt.
Ansonsten lässt sich ein Nokia-Telefon ausschließlich über den Ein-Taster einschalten!

Wie in dem anderen Forum gesagt wurde, scheint es zumindest bei einem anderen Nokia Produkt noch eines zu geben, dass man per Pin an und auschalten kann.

Dachte, dass oben genannter Link auf so was abzielt (hier noch mal)
http://www.diagrams.punemobile.net/main....temId=1048


Zitat:Bei einem Tastendruck wird eine der beiden Leitungen auf Masse gesetzt. Jede Taste hat zwei Kontakte, werden diese Kontakte überbrückt wird die Signalleitung auf Masse gelegt. Hast Glpck, dass ich gerade eine Platine in Arm-längen-nähe liegen hatte Smile Wenn alles über eine Spannungsversorgung arbeitet, hat alles eine gemeinsame Masse. Also kein Problem.

Sorry, ich versteh das immer noch nicht.
Hättest Du vielleicht einen Link, wo ich mich einlesen kann ?
Ich hab irgendwie noch im Hinterkopf, dass die Tasten bei dem 3310 in einer Matrix verschlatet sind. Hab den Plan dazu gesehen. Wie man so aber wieder interpretiert ????


Zitat:Langsam wird das Thema unübersichtlich. Vielleicht sollte man drüber nachdenken, alle verwertbaren Infos, die für die Umsetzung in Frage kommen, heraus zu picken Smile

Dieses wohl strukturierte Thread soll unübersichtlich sein ? :-O
Du musst mal mein Sammelsurium aus Infos, Links und sonst was sehen. Big Grin
Zitieren #10